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Licht am Ende des S-Bahn-Tunnels

Hamburgs S-Bahn-Chef Peter Hofmann sieht Licht am Ende des Tunnels: „Bis Ende 1999 haben wir die S-Bahn in Schuß“, verkündete er gestern. Bis zur Jahrtausendwende soll die Linie 1 mit neuen Zügen bestückt und die Pünktlichkeit verbessert werden. Die Bahnhöfe sollen moderner und sauberer werden; außerdem will Hofmanns Team an einer besseren Fahrgastinformation arbeiten.

Nach einem Jahr Selbständigkeit ist das junge Management der im April 1997 gegründeten Hamburger S-Bahn AG, einer hundertprozentigen Tochter der Deutschen Bahn AG, etwas ernüchtert. Angetreten, um die marode S-Bahn mit Investitionen und Personalmanagement zu verbessern, hatte das Unternehmen ständig mit Problemen zu kämpfen. Besonders bitter war die Pleite mit den neuen Zügen (ET 474), die zunächst dauernd liegenblieben. Diese Schwierigkeiten, so Hofmann, seien nun weitgehend behoben. Ende dieses Jahres sollen schon 45 der 103 neuen Züge in Betrieb sein.

Zudem konnte das Management gestern mit zwei Erfolgen aufwarten: Der Krankenstand sank im vergangenen Jahr um 15 Prozent. Und mit 113.000 Mark wurde trotz erheblicher Abschreibungen auf die neuen Investitionen immerhin ein kleiner Gewinn erwirtschaftet. fm

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