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Lokalkoloratur

Er ist der eigentliche Chef der Hamburger Volkshochschule (VHS): Achim Meyer auf der Heyde, Leiter des Amts für Weiterbildung in der Schulbehörde. Bevor diese Woche die VHS-Realschulabschlüsse ersatzlos gestrichen wurden, setzte er eine behördeninterne Ar-beitsgruppe ein. Sie sollte untersuchen, ob man nicht alle VHS-Abschlüsse kappen könne. Die AG meinte, nein, was die taz (am 18./19. April) berichtenswert fand. Dieser Artikel, veranlaßte Meyer auf der Heyde nun, einen Brief an Rudolf Camerer zu schreiben. Immerhin wurde darin auch der „interne Ergebnisvermerk“ der AG zitiert, der doch nur „für den Amtsleiter“ gedacht war. Der noch-amtierende VHS-Chef soll nun prüfen, wer das Papier der Presse zugespielt hat. „Über das Ergebnis bitte ich, mir bis Mitte Mai zu berichten.“ Der zum Schnüffler degradierte Camerer wird sich schon heute nach Frankfurt am Main sehnen. Dort will er ab Herbst erneut Geschäfte führen, diesmal die der Prüfungszentrale des Deutschen Volkshochschulverbandes. flo

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