: Betr.: Jörn Merkert
Bierkeller zu Kunsträumen: Jörn Merkert (51) ist seit 1987 Direktor der Berlinischen Galerie. Zuvor war er im Landesmuseum Düsseldorf, an der Akademie der Künste in Berlin und in der Neuen Nationalgalerie tätig. Seit dem vergangenen Jahr ist die Berlinische Galerie mit ihren bedeutenden Sammlungen der bildenden Kunst, Architektur und Photographie ohne festes Haus. Der bisherige Standort im Gropius- Bau wird renoviert, und Merkert sieht keine Möglichkeit, dorthin zurückzukehren. Deshalb fordert er vom Senat, sich endlich für die Schultheiss-Brauerei am Kreuzberg als neues Museumsquartier politisch zu entscheiden, sonst stünde die Zukunft des Museums auf dem Spiel. Auf dem Brauereigelände ist die Berlinische Galerie bis 1999 provisorisch untergebracht.
Der Investor Realprojekt will die alte Brauerei umbauen und fordert bis zum Sommer vom Senat grünes – oder rotes – Licht für die Berlinische Galerie. Für den Direktor birgt der Standort, anders als das Postfuhramt, die Chance, baulich und inszenatorisch mit der Berlinischen Galerie neue Wege zu gehen. Jörn Merkert: Standortentscheidung jetzt!Foto: von Enzberg/G.A.F.F.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen