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CSU-Idee abgelehnt

■ CDU, FDP und die Polizei: Wahlkampf bitte ohne ausländerfeindliche Parolen

Bonn/Berlin (afp)– Der Satz sorgt für Zorn: „Deutschland ist kein Einwanderungsland.“ Die CSU hätte es gerne gesehen, wäre dieses Bekenntnis ins gemeinsame CDU/CSU-Wahlprogramm übernommen worden. Doch da sind aufmerksame Freunde von CDU und FDP vehement dagegen.

Heiner Geißler, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender, sagte in einem Zeitungsgespräch, der CDU-Vorstand habe „aus guten Gründen“ diese Forderung der Schwesterpartei CSU abgelehnt. Auch die FDP distanziert sich. Ein „Wettbewerb um den Sheriffstern“ rufe „braune Geister“ hervor, sagte Generalsekretär Guido Westerwelle gestern. Die Gewerkschaft der Polizei meldete sich ebenfalls zu Wort und verlangte mehr Sachlichkeit. Die CSU argumentiere mit „großer Emotionalität“. Solche Ausländer-raus- Parolen seien am Stammtisch sicherlich sehr „in, nur in der Praxis absolut nicht durchsetzbar“, sagte Herrmann Lutz, Chef der Gewerkschafter, in einem Interview.

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