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Mit dem Lichtmeß-Handy ins Freibad

Flensburger Forscher wollen eine Alternative zur Sonnencreme auf den Markt bringen: ein Lichtmeß-Handy für Sonnenanbeter. Mit ihm sollen Bräunungswillige rechtzeitig erkennen, wie intensiv die UV-Strahlung ist und sich so vor einem Sonnenbrand schützen.

Drei Jahre lang haben Wissenschaftler und Mitarbeiter des Instituts für Physik der Fachhochschule Flensburg (FHF) an dem Gerät geforscht. Jetzt wird es getestet; noch in diesem Sommer soll es reif sein für die Serienproduktion. Rund 100 Mark wird es kosten.

Eine Firma, die den Lichtmesser herstellt, fehlt allerdings noch. „Zur Zeit bauen wir es in Eigenproduktion“, sagt Prof. Reinhard Nies, der das Projekt leitet. Mögliche Abnehmer seien Bäder, Hautärzte, Gesundheitsämter, Sonnenstudios, „aber auch Privatpersonen“. Schließlich sei es gerade in Frei- und Strandbädern wichtig zu wissen, wieviel ultraviolette B-Strahlung (UV-B) zu welcher Tageszeit für die Haut akzeptabel ist. Das errechnen bisher nur einzelne Forschungsstationen und der Deutsche Wetterdienst – und bald eben das Lichtmeß-Handy. lno

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