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Lokalkoloratur

Keiner hat ihn lieb. Gegen den SPD-Bundestagskandidaten für Hamburg Mitte, Johannes Kahrs, werden in der eigenen Partei sogar Unterschriften gesammelt. Übel nimmt man dem Günstling von Bausenator Eugen Wagner (auch SPD) nicht nur, daß er dereinst eine Parteikollegin mit Telefon-Terror traktierte, sondern auch, daß er den renommierten Friedenspolitiker Freimut Duve von seinem Platz verdrängte und die Kandidatur von Ex-Bürgermeister Henning Voscherau verhinderte. In einer studentischen Verbindung war Kahrs zu allem Überfluß auch noch aktiv. Nun versucht der 34jährige andernorts Menschen zu finden, die ihn ein klein wenig mögen. Bei der Techno-Parade „Generation-Move“ am Sonnabend will er mit einem eigenen SPD-Wagen mit um die Binnenalster fahren. Na, da wird man ihm bestimmt zujubeln sim

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