: Schöneberger BVV jetzt auch für Druckräume
Nach Kreuzberg und Tiergarten wird nun auch der Bezirk Schöneberg für Gesundheitsräume aktiv. Das Bezirksamt soll prüfen, wie Schöneberg in Zusammenarbeit mit anderen Bezirken Gesundheitsräume einrichten kann. Das beschloß die Schöneberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am Dienstag abend mit Stimmen von SPD und Grünen. „Wir wollen aber versuchen, eine konsensuale Lösung mit allen Parteien zu finden“, sagte die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Sabine Ritter, mit Blick auf die CDU. Nach Gesprächen mit Experten geht Ritter davon aus, daß mindestens vier Gesundheitsräume in Berlin gebraucht werden. In jedem Raum können täglich maximal 120 Junkies unter hygienischen Bedingungen ihre Drogen konsumieren. In Charlottenburg stehen Gesundheitsräume heute auf der Tagesordnung des Gesundheitsausschusses. Die Schöneberger Grünen wollen nun parallel Gespräche mit AnwohnerInnen sowie mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft führen. Ihre KollegInnen im Abgeordnetenhaus sollen zu Justizsenator Ehrhardt Körting (SPD) Kontakt aufnehmen. Dieser hält die Einrichtung von Gesundheitsräumen für rechtlich möglich.
taz
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