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Hamburger prügeln mit

■ 60 Hooligans an Ausschreitungen beteiligt

An den Ausschreitungen deutscher Hooligans bei der Fußball-WM im französichen Lens haben sich etwa 60 Hamburger Fußballfans beteiligt. Das hätten die dortigen Behörden festgestellt, sagte gestern ein Polizeisprecher.

Der Hamburger Verfassungsschutz beeilte sich daraufhin, zwischen Hooligans und Rechtsextremen zu unterscheiden. Es habe im Vorfeld die Erkenntnis gegeben, daß gewalttätige Fußballfans nach Frankreich reisen wollten. Ob auch Rechtsextremisten darunter seien und sich an den Ausschreitungen beteiligt haben, sei nicht bekannt, sagte der Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz, Reinhard Wagner. Die reine Krawallmache passe nicht in das Bild von politisch motivierten Rechtsextremisten.

Während die Hamburger Behörden gestern noch um Definitionen feilschten, ging die Polizei im Wendland gegen Rechtsextremisten vor. Sie durchsuchte in Lüchow-Dannenberg die Wohnungen von sechs Männern und zwei Frauen, die der rechten Szene zugeordnet werden. Die Polizei fand neben Gaspistolen, Siletten und asiatischen Würgehölzern auch Aufkleber mit rechtsradikalen Parolen, Tonträger sowie Schriftgut mit Hakenkreuzen und nationalsozialistischen Texten. Sie leitete Ermittlungsverfahren ein.

Anlaß der Durchsuchungen waren Schlägereien in Lüchow und Metzingen, die von Skinheads ausgingen. Seit 1996 registrierte die Polizei im Wendland 140 Straftaten der rechten Szene. lno

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