: MIT sicher mit im Boot nach Grohn
■ Weitere Elite-Uni beteiligt sich an Projekt in Bremen–Nord
Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) will sich definitiv an der Gründung einer privaten Universität in Bremen-Grohn beteiligen. Der akademische Direktor der Rice University, David Auston, berichtete von Gesprächen mit seinem Kollegen des MIT, Robert A. Brown. Wie die Rice University will auch das MIT sein Know How bei der Akquise privaten Kapitals in das Projekt einbringen. Rice bleibt aber Hauptpartner Bremens. „Das ist eine sehr gute Nachricht", kommentierte Wissenschaftssenatorin Bringfriede Kahrs. Keine andere Institution habe eine so große Zahl an Nobelpreisträgern hervorgebracht wie das MIT.
Nach den bisherigen Planungen soll die Universität im Herbst 2000 eröffnet werden. Angestrebt wird die Ausbildung von Führungsnachwuchs für international arbeitende Unternehmen. Unterrichtssprache ist englisch. Die Professoren sollen nach Leistung bezahlt werden. Insgesamt werden 1.200 Studienplätze zur Verfügung stehen. Die Studiengebühren liegen voraussichtlich zwischen 12.000 und 18.000 Mark pro Jahr. Bremen habe einen Förderbetrag „deutlich über 100 Millionen Mark“ in Aussicht gestellt, hieß es. Des weiteren soll sich die Hochschule über Stiftungen, Sponsoren und öffentliche wie private Forschungsmittel finanzieren.
dpa/taz
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen