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Weiträumig abgegrenzt

■ EU einig mit Staaten Südosteuropas: Flüchtlinge sollen früh abgefangen werden

Bonn/Budapest (AP) – Flüchtlinge auf dem Weg in die reichen Staaten Westeuropas sollen künftig bereits weit außerhalb der EU- Grenzen abgefangen werden. Bei einer Konferenz in Budapest verständigten sich die Mitgliedsstaaten der EU mit Ländern Ost- und Südosteuropas darauf, daß die Staaten entlang der Transitrouten mit lückenlosen Grenzkontrollen die Einreise verhindern sollen, wie das Bundesinnenministerium gestern in Bonn mitteilte. Die Zielländer sagten dafür die Entsendung von Experten und Ausstattungshilfe zu. Die Transitländer verpflichteten sich, Einwanderer bereits „beim Versuch des ersten Eindringens in die Region mit massierten Kräften und im weiteren Verlauf durch nacheinander gestaffelte Sicherungslinien“ abzuwehren. Dafür wurden „gründliche und lückenlose Kontrollen“ an Grenzübergängen, Flug- und Seehäfen zugesagt, bei denen „sich jeder Reisende bei der Ein- und Ausreise einer Dokumentennachschau unterziehen muß“.

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