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■ „Wiedervereinigungsdenkmal“ vor Palast der Republik geplant

Der Stadt droht ein neues Denkmal. Die „Initiative Denkmal Deutsche Einheit“ will im kommenden Jahr – zehn Jahre nach dem Fall der Mauer – auf dem Schloßplatz ein Wiedervereinigungsdenkmal errichten. Als Standort dafür schlagen die Initiatoren, darunter Lothar de Maizière (Ex-Regierungschef in der DDR), Ex-Bürgerrechtler Günter Nooke (CDU) und der Präsident der Bundesbaudirektion, Florian Mausbach, den großen Sockel des früheren Nationaldenkmals vor. Das riesige Podest gegenüber dem Palast der Republik liegt seit den fünfziger Jahren brach. 1893 war dort das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal erbaut worden.

Nach Ansicht der Initiative bildet der Ort die ideale Umgebung für ihr Denkmal. An der historischen Stelle habe nicht nur schon einmal Bedeutendes gestanden. Auch sei gegenüber, im Kronprinzenpalais, 1990 der Einigungsvertrag unterschrieben worden, so de Maizière.

Unterstützung erhält die Initiative jetzt auch von der Bauverwaltung. Wenn gesichert sei, wer die zwei Millionen Mark für die Sanierung des maroden Sockels aufbringt, und eine „positive politische Entscheidung“ gefallen sei, wolle die Bauverwaltung gemeinsam mit dem Bund für das Areal einen Wettbewerb ausloben. rola

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