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Brokhuchting-Streit vertagt

■ CDU-Senatoren bleiben bei Junktim Wohnungsbau-Naturschutz

Der Senat hat gestern die Ausweisung des Naturschutzgebietes Brokhuchting vertagt und dazu das Junktim mit der geplanten Wohnbebauung unterstrichen. Erst am 15. Dezember soll die Umweltsenatorin die Verordnung über die Naturschutzfläche umsetzen dürfen, bis dahin soll der Bausenator aber gleichzeitig die Bauleitplanung für das neben dem Naturschutzgebiet geplante Wohngebiet fertig haben, die EU soll einige Wiesen aus dem Vogelschutzgebiet herausgenommen haben, der Landschaftsschutz für das Baugebiet soll aufgehoben sein und der Bauträger die Kostenfragen (vgl. taz 15.9.) geklärt und seinen Bauantrag gestellt haben. Wenn am 15. Dezember der Naturschutz in Kraft tritt, so der Sinn des Junktims, soll dann auch dem Wohnungsbau nichts mehr im Wege stehen.

In einer gemeinsamen Erklärung sprachen Bau- und Umweltressort gestern trotz dieser Vertagung von dem „heute vom Senat beschlossenen Naturschutzgebiet“, das mit 375 Hektar Fläche das zweitgrößte Naturschutzgebiet Bremens sein wird.

Die umweltpolitische Sprecherin der SPD, Waltraud Hammerström, begrüßte die Entscheidung mit den Worten: „Endlich ist der Knoten zerschlagen, das vorherige Hin und Her hätte sich der Senat ersparen können.“ K.W.

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