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Nur Preis noch unklar

■ Studenten und VBB im wesentlichen einig über regionales Semesterticket

Ein Semesterticket für Berlin und Brandenburg kann voraussichtlich zum 1. April nächsten Jahres eingeführt werden. Die „Semtix“-Koordination der Studierendenschaften beider Länder teilte gestern mit, sie habe sich mit dem Verkehrsverbund Berlin- Brandenburg (VBB) „in allen wesentlichen Punkten“ auf die Vertragsbedingungen geeinigt. Demnach soll das Ticket, das alle Studenten mit der Rückmeldung bezahlen müssen, ein Semester lang in allen Verkehrsmitteln Berlins und Brandenburgs gelten. Auch die Einbeziehung des Busverkehrs im polnischen Einzugsgebiet der Frankfurter Universität werde angestrebt.

Unklar ist aber weiterhin der Preis. Die Idee des Semestertickets ist, den Betrag, der schon bisher von den Studenten in die Kassen der Verkehrsbetriebe floß, auf die Schultern aller Studenten zu verteilen. Nach Auffassung von „Semtix“-Sprecher Florian Böhm ergibt sich daraus ein Preis von 170 Mark pro Semester, 200 Mark seien die „Schmerzgrenze“. Der VBB veranschlagt bislang 200 bis 220 Mark. In einer Urabstimmung am 9. bis 11. November sollen die Studenten dann über das Angebot entscheiden.

Der Verbund muß sich aber mit BVG und S-Bahn abstimmen, die in Verhandlungen mit den Rektoren und Präsidenten der Hochschulen ein eigenes Angebot vorgelegt haben. Sie verlangen 215 Mark nur für das Berliner Stadtgebiet (Zone AB) und 305 Mark für Berlin und das nähere Umland (Zone ABC). Die Uni-Chefs wollen heute über ihr weiteres Vorgehen entscheiden. rab

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