piwik no script img

Koalition uneins über Radio Bremen

Nach dem Radio-Bremen-Verwaltungsrat und den Spitzen des Rundfunkrats hat gestern auch die Bremer SPD die Sparvorschläge mehrerer ARD-Intendanten zum Senderfinanzausgleich zurückgewiesen. Es könne nicht sein, daß durch „vordergründige Interessen“ der Regierungen Bayerns, Baden-Württembergs und Sachsens, die auf eine Abschaffung des Finanzausgleichs drängten, bei Radio Bremen rund 600 Arbeitsplätze gefährdet würden, erklärte SPD-Landeschef Detlev Albers. Er forderte eine „massive Nachbesserung“. Die Bremer CDU hingegen sieht Radio Bremen unter Handlungsdruck: Der Sender müsse endlich gesicherte Vorschläge zur Zukunft des Senders machen und dürfe nicht länger nur Forderungen an Politiker stellen, sagte CDU-Sprecher Guido Niermann auf taz-Anfrage. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen