piwik no script img

Von der Kunst, entspannt zu pendeln

Achtung Einsteiger: Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) setzt vermehrt Kontrolleure ein. Damit die neuen StudentInnen dem Wunsch des HVV gerecht „freundlich begrüßt“ werden können – und nicht gleich zu den rund 3,7 Prozent Schwarzfahrern gehören – sollten sie aufpassen, denn die Semestertickets gelten erst ab dem 1. Oktober. Momentan wird stark kontrolliert, doch das soll keinesfalls als „Jagd auf Studenten verstanden werden“, wie der HVV betonte, sondern gehöre zu den „intensiveren und gezielteren Kontrollmaßnahmen“, um die Quote der Nichtzahler zu senken. Damit der erste Genuß des „Rhythmus der Stadt“ nicht 60 Mark kostet und rasenden Herzschlag verursacht, sollte besser nicht ohne Ticket gefahren werden. Denn besitzt man ein solches, kann man sich entspannt zurücklehnen und darauf warten, daß man die beste Karte sicherlich irgendwann „ausspielen“ kann. Und bei Einsätzen von 2,70 bis 9,50 Mark kann nur gewonnen werden, sogar einen ganzen Tag lang. mb

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen