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Entwarnung für US-Generalkonsulat

Hamburgs Polizei hat ihre massiven Sicherungsmaßnahmen am US-Konsulat an der Außenalster deutlich gelockert. Gestern rückten Panzerwagen und PolizistInnen wieder ab, da es „keine konkrete Bedrohung mehr gibt“, wie Polizeipräsident Ernst Uhrlau erklärte. Das Konsulat werde aber weiterhin „der Lage angemessen überwacht“. Seit Donnerstag vorige Woche war das Gebäude scharf bewacht und die Umgebung weiträumig abgesperrt worden.

Uhrlau geht davon aus, daß tatsächlich für Samstag ein Anschlag eines islamischen Kommandos geplant war. „Es gab einen konkreten Hinweis auf Hamburg“, so Uhrlau. Anlaß sei die Bundestagswahl gewesen. Die Polizei habe davon ausgehen müssen, daß entweder eine Autobombe gezündet werden oder ein Selbstmordkommando „hereinfahren“ sollte. Die frühzeitig eingeleiteten Sicherungsmaßnahmen hätten die Attentäter abgeschreckt. „Die sollten wissen, Hamburg stellt sich auf einen Anschlag ein“, bekräftigt Uhrlau. Wenn solche konspirativen Organisationen merken, daß ihr Plan aufgeflogen sei, würde umdisponiert. „Die sind vermutlich augenblicklich damit beschäftigt, die Planung zu überarbeiten“, so die Einschätzung des Polizeipräsidenten und ehemaligen Hamburger Verfassungsschutzchefs. kva

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