: Die OSZE als Krisenmanager
Die Wurzeln der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) reichen bereits in die Zeit des Kalten Krieges zurück. Als Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) wurde sie nach der Unterzeichnung der Helsinki-Erklärung über die Menschenrechte im Jahr 1975 gegründet. Die KSZE sollte den sogenannten „Helsinki-Dialog“ zwischen Ost und West in Gang halten.
Seit ihrer Umbenennung im Jahr 1994 ist die OSZE wiederholt als Krisenmanager in osteuropäischen Konfliktfällen, etwa in Georgien, aufgetreten. Sie hat unter anderem die Wahlen in Bosnien-Herzegowina organisiert und überwacht.
Die OSZE zählt 55 Mitglieder – Staaten Europas und Zentralasiens sowie die USA und Kanada. Die Mitgliedschaft Jugoslawiens ist allerdings seit 1992 wegen Belgrads Rolle im Bosnien-Konflikt suspendiert. dpa
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