: Lokalkoloratur
Noch im Sommer leitete er in Frankreich eine Laienspielschar, nun darf er selbst Darsteller sein. Berti Vogts konnte zwar die Fußball-Nationalmannschaft nicht zum Weltmeistertitel führen, darf aber nun als Quasi-Rentner in Hamburg eine Gastrolle in der Krimireihe Tatort übernehmen. In der Folge „Habgier“ spielt der Ex-Coach in einer Szene einen Nachbarn, der Kommissar Stöver (Manfred Krug) die Tür öffnet – mutmaßlich mit vorgehängter Viererkette zum Schutz vor Angriffen. Ob Vogts Auskunft geben kann zu Leichen in umliegenden Wohnungen oder zur Qualität des Kurzpaßspiels des Hamburger Polizeisportvereins, soll zur Erhöhung der Spannung nicht verraten werden. Nur um eines möchten wir im Namen aller FernsehzuschauerInnen bitten: Hans-Hubert Vogts darf nicht im Trio mit Krug und Assistent Brauer singen.
else
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
