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Showdown für Hauptstadtfunk

Die Lage für die Berliner ARD-Anstalt SFB hat sich dramatisch verschlechtert. Es fehlt Geld, weil viele bedürftige Menschen von der Rundfunkgebühren-Pflicht befreit werden und andere ins Brandenburger Umland abwandern. Zudem könnten jährlich zehn Millionen Mark aus dem ARD-Finanzausgleich ersatzlos gestrichen werden. Das hängt einerseits von den Regierungen aller Bundesländer ab, andererseits von den anderen ARD-Sendern. Große Sender wollen nicht mehr zahlen, die kleinen nicht verzichten. Bisher scheiterten Versuche, einen Kompromiß zu finden. Heute treffen sich die Intendanten der ARD in Frankfurt, um letztmalig eine Einigung zu verhandeln. Gibt es am Ende kein ARD-Geld mehr für den Hauptstadtsender, bleibt als Ausweg nur die Fusion mit dem ORB. Doch dieser Weg ist bisher verstellt. löw

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