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Neuer Chef fürs MOKS-Theater

„Er wird das Theater öffnen“, glaubt Uli Fuchs. Der Dramaturg am Bremer Theater war maßgeblich daran beteiligt, daß das MOKS-Theater ab der Spielzeit 1999/2000 mit Stefan Becker einen neuen Leiter gefunden hat. „Wir haben uns mit der Entscheidung sehr schwer getan“, sagte Fuchs gestern. Denn aus über 80 Bewerbungen wählten Fuchs und Co. drei KandidatInnen aus, und manche hätten am liebsten neue Theater gegründet, um die anderen beiden auch einzustellen.

Stefan Becker wechselt vom Spielraum-Theater sowie vom „Kindertheaterbürooo“ in Kassel ans Bremer MOKS-Theater, wo er den nach fünf Jahren ins Freiberuflerdasein wechselnden MOKS-Chef Martin Leßmann ablöst. Der 1958 geborene Becker hat Bildende Kunst in Kassel studiert und zuvor eine Pantomimen-Ausbildung in Paris absolviert. Seit acht Jahren leitet das Büro mit drei „o“ und das Spielraum-Theater, das im Gegensatz zum MOKS über keine feste Spielstätte verfügt. Er hat zudem mehrere Festivals im Kinder- und Jugendtheaterbereich organisiert. Auf die Frage, was ihn letztlich bewogen hat, nach Bremen zu kommen, sagt Fuchs über Becker: „Er hat in Kassel das Feld bestellt.“ Für den 40jährigen sei die Zeit gekommen, noch einmal etwas neues anzufangen. ck/Foto: T. Rosenthal

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