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Bremen vom Hochwasser verschont

■ Aber Schäden auf den Inseln / Die Delme trat über die Ufer

Im nordwestlichen Niedersachsen hat das Hochwasser nach den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage hohe Sachschäden verursacht. Auf den Ostfriesischen Inseln gab es unter dem Druck von Sturmfluten Dünenabbrüche. Besonders stark war Langeoog betroffen. In Bremen meldete die Feuerwehr dagegen gestern abend: „Keine besonderen Vorkommnisse.“

Am Donnerstag mittag hatte die Hochwasserwelle die Delme über die Ufer treten lassen und Delmenhorst erreicht. „Keller sind bis zur Decke vollgelaufen, die Wälle an Gewässern müssen mit Sandsäcken verstärkt werden“, sagte ein Sprecher des Krisenstabes.

Der Rückstau in den Regenwasserkanälen der Innenstadt habe zur Überflutung von Parkplätzen geführt. Der Wasserpegel der Delme hatte seinen Höchststand mit zwei Metern über Normal. Am Abend war die Lage nach Auskunft der Polizei nicht dramatisch.

In der Nacht zum Donnerstag wurden bei Leer (Ostfriesland) 135 Hektar Weideland geflutet. Die Öffnung der Poldertore diente dem Schutz von 25.000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche vor Überflutung. Ohnehin machen die heftigen Niederschläge den Bauern er zu schaffen. In Niedersachsen sei die Kartoffelernte praktisch zum Stillstand gekommen, teilte der Landvolkverband mit. taz/dpa

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