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StudentInnenrat wählte neuen AStA

■ Bei Finanzen und politischem Mandat auf Konfrontationskurs

Der StudentInnenrat der Uni Bremen hat einen neuen Allgemeinen StudentInnen-Ausschuß (AStA) gewählt. Die neue Koalition besteht aus den Listen Knatsch, StugAli, Antirassistische/Feministische Liste, Radikale Linke, Feministische Liste/Querulante Tanten und der APPD. Sie verfügt mit 13 Stimmen über eine denkbar knappe Mehrheit von einer Stimme vor der Opposition aus Kaktus-RCDS/BTAB, AStA für Alle und der Naturwissenschaftsliste.

Als Vorsitzende hat der neue AStA Sven Golchert, Christine Kirchhoff und Reyhan Özcan gewählt. Auf sie wird künftig viel Arbeit zukommen. „Der AStA will sich weiterhin aktiv für das Politische Mandat einsetzen“, heißt es in einer Presseerklärung. Damit steht das Gremium wieder auf Kriegsfuß mit einem Beschluß des Oberverwaltungsgerichts, der dem AStA allgemeinpolitische Äußerungen untersagt. Ein erster Verstoß hat bereits zu einem Ordnungsgeld von 20.000 Mark geführt. Auch im Streit um die Herausgabe der AStA-Finanzunterlagen will man trotz erster Niederlage vor dem Verwaltungsgericht hart bleiben. Die Uni-Leitung hat bereits Konsequenzen angekündigt.

Die Opposition kritisierte diese Politik des neuen AStAs. Die rund 20.000 Studierenden würden davon nicht vertreten. Jeti

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