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Keine Lösung der Irakkrise in Sicht

New York (rtr) – Im Konflikt zwischen dem Irak und der UNO schwinden die Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung. UNO-Generalsekretär Kofi Annan, der vom Irak zur Vermittlung aufgefordert wurde, hat nach Angaben seines Sprechers nicht die Absicht, nach Bagdad zu reisen. Der Leiter der UNO-Inspektoren, Richard Butler, sagte, eine diplomatische Lösung sei nicht in Sicht. US- Außenministerin Madeleine Albright erklärte, die USA seien mit ihrer Geduld am Ende. Weitere Warnungen an den Irak seien nicht nötig.

Auch der Irak seinerseits signalisierte keine Bereitschaft zum Einlenken. Eine friedliche Lösung des Konflikts sei erst möglich, wenn die USA einer Aufhebung der Sanktionen zustimmten, sagte Iraks Vize-Ministerpräsident Tarek Asis. Unterdessen setzten die USA gestern ihren Militäraufmarsch am Golf fort. Ein Dutzend schwere Bomber des Typs B-52 und einige Stealth-Jagdbomber F117A wurden von ihren Stützpunkten in den USA an den Golf beordert. Außerdem ist die Kampfgruppe des Flugzeugträgers „Enterprise“ unterwegs in den Golf. Dort befindet sich bereits der Flugzeugträger „Eisenhower“ sowie 170 Kampfflugzeuge und 23 Kriegsschiffe.

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