: Einsame Kreise am Advent
■ Hallenhockey: Alster-Herren und Klipper-Damen sind weiter ungeschlagen. Uhlenhorster HC mildert Abstiegsängste
In der Hockey-Bundesliga sind am dritten Advent die Weichen gestellt worden. Bei den Herren zieht der Club an der Alster einsam seine Kreise. Er setzte seine Siegesserie gegen den Crefelder HTC (13:4) und Uhlenhorst Mülheim (10:5) fort. Der Uhlenhorster HC beseitigte mit einem 10:5 gegen den Tabellenletzten Bonner THV aufkeimende Abstiegsängste. Der Harvestehuder THC ließ dem 5:6 gegen Mülheim ein 11:10 gegen Krefeld folgen und spielt weiter munter im Mittelfeld der Tabelle mit.
„Wir spielen einfach phänomenal, ich kann das selbst kaum glauben“, staunte Coach Joachim Mahn über die Leistung seiner Alster-Herren, die nun als Favorit auf den deutschen Meistertitel gelten. „Wir sind stark genug, auch einmal eine Schwächephase durchzustehen“, so Mahn, „das sieht wirklich gut aus.“ Beste Torschützen seines Teams waren am Sonnabend Björn Gerke (5 Treffer) und am Sonntag Hendrik Lange (4).
Ebenso wie Alster blieben auch die Damen des Klipper THC im achten Spiel in Folge ohne Punktverlust. Der Spitzenreiter setzte sich in den Lokalderbys gegen Alster (8:3) und den Großflottbeker THGC (11:1) durch. Flottbek hatte jedoch zuvor mit einem 9:5 über Club Raffelberg einen Teilerfolg im Abstiegskampf erzielt und verließ die beiden letzten Ränge der Tabelle. Ganz bitter sieht es dagegen für Alster aus, das auch dem Club Raffelberg mit 3:8 unterlag und nun Letzter ist.
Auch bei Klipper darf jetzt offen über die Endrunden-Teilnahme gesprochen werden. Obwohl Trainer Markku Slawyk auf Wunsch des Hamburger Hockey-Verbandes am Wochenende einen Jugend-Lehrgang in der Eifel leiten mußte, ließen sich die Hamburgerinnen nicht aus der Ruhe bringen. „Es waren keine schönen Spiele, denn vor allem Alster hat sich nur hinten reingestellt“, erklärte Torfrau Alexandra Schmidt, „aber wir waren stark genug, den Abwehrriegel aufzubrechen.“ Beste Torjägerin war erneut Christiane Todzy mit insgesamt neun Treffern. lno
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
