piwik no script img

2000 Mark Buße

■ Ermittlungsverfahren gegen Hartmuth Wrocklage wird voraussichtlich eingestellt

Das Ermittlungsverfahren gegen Innensenator Hartmuth Wrocklage (SPD) wegen eines Bagatellunfalls wird voraussichtlich gegen eine Geldbuße von 2000 Mark eingestellt. Das zuständige Amtsgericht habe der Einstellung wegen geringer Schuld und fehlendem öffentlichen Interesse an weiterer Strafverfolgung zugestimmt, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gestern mit. Sobald Wrocklage die Geldbuße bezahlt habe, werde die Behörde das Verfahren einstellen.

Wrocklage hatte im September auf dem Weg ins Theater in der Nähe seiner Privatwohnung einen geparkten Wagen gestreift und dessen Stoßstange leicht beschädigt. Nach seinen Angaben hatte er sich den gestreiften Wagen angesehen, keine Schäden festgestellt und war weitergefahren. Ein Zeuge hatte daraufhin die Polizei informiert. Tatsächlich war an dem Auto ein Schaden von knapp 300 Mark entstanden. Wrocklage hatte daraufhin „fehlerhaftes Verhalten“ eingestanden und seinen Rücktritt angeboten. Der wurde von Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) jedoch zurückgewiesen. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen