: 70 % Staatsknete für Ocean Park?
■ Stadtverordnete sollen altes Finanzierungskonzept absegnen
Während die Köllmann-Planer dabei sind, ihre unrentable Ocean-Park-Konzeption erheblich einzudampfen, soll die Stadtverordnetenversammlung am 11.Februar einem öffentlichen Finanzierungsanteil von 635 Millionen Mark plus einer Bürgschaft von 100 Millionen Mark zustimmen.
„Wir haben immer gesagt, wir wollen nicht mehr als 50 Prozent staatlichen Anteil an dem Gesamtprojekt“, wundert sich der AfB-Fraktionsvorsitzende Günter Diekhöner angesichts dieser Lage. Er hat noch „einige Fragen“, bevor er seiner Fraktion empfehlen kann, dieser Kostenaufstellung zuzustimmen. Und dies, obwohl es vor allem Geld des Landes ist, das nach Bremerhaven fließen würde. Aber zusätzlich zu den bisher verabredeten 176 Millionen Mark sollen 65 Millionen, die bisher für Bremerhavens Carl-Schurz-Gelände eingeplant waren, in den Ocean-Park umgelenkt werden.
Für Karl Lüneburg, Chef der „Ocean Park Entwicklungs-Gesellschaft“ (OPEG), haben die Summen, denen die Stadtverordneten am 11. Februar zustimmen sollen, nichts mit dem aktuellen Planungsstand zu tun. Bremerhaven habe im Dezember den alten Planungsstand nur nicht sanktioniert, das werde jetzt nachgeholt. Erst zum 30. Juni soll die neue Konzeption detailliert kalkuliert sein. K.W.
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