piwik no script img

Die Lage des Vereins

■ Der FC St. Pauli kürt heute abend einen Vizepräsidenten und vier Aufsichtsräte

Der Verlauf der heutigen Mitgliederversammlung des FC St. Pauli (19.30 Uhr, Handwerkskammer) wird stark davon abhängen, wie gut sich die Verantwortlichen des Klubs auf kritische Fragen vorbereiten. Denn eigentlich stehen nur drei Punkte auf der Tagesordnung: die Nachwahl eines Vizepräsidenten, die Nachwahl von vier Aufsichtsratsmitgliedern und die Rede zur Lage des Vereins von Präsident Heinz Weisener.

Punkt eins wird sich schnell klären lassen. Ulrich Schult, der eine Kassenprüfer des Vereins, ist der einzige Kandidat. Etwas schwerer fällt die Entscheidung, wenn es um das Kontrollgremium geht.

Gleich zehn Bewerber und eine Bewerberin streiten sich darum, Einblick in die Finanzen des FC St. Pauli zu erhalten. Die buntgemischte Auswahl reicht von den Vertretern der „Arbeitsgemeinschaft interessierter Mitglieder“, Uwe Doll und Tanja Groeteke, über den Ehrenrat Manfred Heinzinger und den anderen Kassenprüfer Guntram Uhlig bis hin zu Anwalt Christian Pothe, dem Rugbyspieler Heinz Lührs und dem Altonaer GAL-Fraktionschef Olaf Wuttke.

Am spannendsten dürfte jedoch die Ansprache des Präsidenten werden. Er wird zur finanziellen Situation im allgemeinen und dem geplanten Stadionneubau am Millerntor im besonderen Stellung nehmen. else

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen