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Physik-Profs gegen Schmitz-Feuerhake

■ Forderung: Kollegin soll Elbmarsch-Bericht zurückziehen

Die Physik-Professoren des Fachbereichs 1 der Bremer Universität haben nach gründlicher Prüfung des Streits um die Radioaktivitäts-Messungen in der Elbmarsch ihre Kollegin Prof. Inge Schmitz-Feuerhake aufgefordert, ihren Bericht „zurückzuziehen“. Sie hatte in einer Stellungnahme für die Bürgerinitiative vor Ort im November festgestellt: „Die Messungen ergaben eine eindeutige Kontamination der Samtgemeinde Elbmarsch mit Reaktorplutonium.“

Diese Bewertung war von dem Bremer Physiker und Laborleiter Gerald Kirchner als falsch zurückgewiesen worden. Die Physik-Professoren des Fachbereichs von Prof. Schmitz-Feuerhake haben nun eine wissenschaftliche Bewertung des Streits unter Hinzuziehung externer Fachkollegen vorgelegt. Ergebnis: Die gemessene Radioaktivität kann nicht vom AKW Krümmel stammen. Möglich sei hingegen die Interpretation, daß die gemessene Radioaktivität, die sich in langen Jahren im Hausstaub auf Dachböden angesammelt hat, auf Atomversuche früherer Jahre, Satellitenabsturz oder Tschernobyl zurückzuführen sei.

Die Physik-Professoren bedauern, daß sie „keine Gelegenheit“ hatten, mit ihrer Kollegin die Fachfragen zu erörtern; Schmitz-Feuerhake ist seit dem Streit im November krank geschrieben. K.W.

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