piwik no script img

■ Vorwürfe gegen die Hypo-Bank verjährtKeine Arbeit für den Münchner Staatsanwalt

München (dpa) – Die meisten Vorwürfe gegen die HypoVereinsbank wegen umstrittener Immobilienfinanzierung sind laut Münchner Staatsanwaltschaft verjährt. Wenn der Kaufpreis von Eigentumswohnungen bereits vor 1994 bezahlt worden sei, sei keine Strafverfolgung mehr möglich, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Wick gestern. Er ermittle nur die gewerbliche Immobilienfinanzierung der früheren Hypo-Bank.

Privatkunden werfen der Bank vor, daß Anleger bei Immobiliengeschäften in Ostdeutschland falsch beraten worden seien. Ein privates Gutachten schätzt, daß die HypoVereinsbank deswegen 11 Milliarden Mark für Berichtigungen benötigt. Die Bank nannte das Gutachten „unseriös“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen