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SPD und Grüne versöhnen sich

■ Schröder soll mehr Verständnis zeigen

Bonn (rtr) – SPD und Grüne haben ungeachtet ihrer anhaltenden Querelen einen Bruch des Bonner Regierungsbündnisses ausgeschlossen. Politiker beider Seiten erklärten gestern, die Koalitionspartner müßten aufeinander zugehen und einen Neuanfang machen. Die Grünen verlangten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mehr Verständnis für ihre Positionen. Vorstandssprecherin Gunda Röstel sagte, es müsse jetzt Schluß sein mit dem Kräfteverschleiß in der Koalition. Es gebe eine Mißstimmung im Regierungslager. Bis zur Koalitionsrunde in der nächsten Woche sollten die Koalitionspartner aufhören, aufeinander einzuschlagen. Zur gemeinsamen Handlungsgrundlage der rot-grünen Bundesregierung sagte sie: „Wir haben einen Koalitionsvertrag, der von beiden Partnern getragen worden ist oder getragen wird.“

SPD-Bundesgeschäftsführer Ottmar Schreiner sagte, es gebe zur rot- grünen Koalition in dieser Legislaturperiode keine Alternative. Ein Bündnis mit der FDP sei ausgeschlossen. Zwar lägen beide Parteien in der Innen-, Außen- und Rechtspolitik relativ dicht beieinander. Vor allem in der Wirtschafts- und der Sozialpolitik bestünden aber bemerkenswerte Unterschiede.

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