: Hilfe! Multikulti!
■ Das kleine taz-Einmaleins
Die rassistische Unterscheidung von „Deutschen“ und „Ausländern“ wird mit dem neuen Staatsbürgerschaftsrecht der rot-grünen Regierung aufgehoben. Wir geben in loser Folge Ureinwohnern und Zuwanderern Gelegenheit, sich für die multikulturelle Gesellschaft fit zu machen.
Emine Demirbüken: Ich spiele nicht in der türkischen Liga
„Die Verwunderung ist groß, wenn ich von Deutschland als 'meinem Land' spreche. Sehr schnell wird auf meine ursprüngliche Heimat verwiesen, die Türkei. Es will nicht in die Köpfe, daß ich in der deutschen Arena mitspiele und nicht in der türkischen. Verstehen diese Menschen nicht, daß ich ein Teil von ihnen geworden bin, von dem sie nicht mehr loskommen? Aber, wie sagt man unter uns Deutschen: Nimms leicht!“ Demirbüken (CDU) ist Ausländerbeauftragte
Heinrich Lummer: Jubelt nicht über die Türken-Elf!
„Tom Koenigs warf seiner Partei jüngst vor, sie wolle die 'mangelnde Integrationsbereitschaft der Bevölkerung nicht wahrhaben'. Was für ein Blödsinn! Die Bereitschaft ist vorhanden – soweit notwendig. Wer aber zwei Pässe braucht, will sich nicht integrieren. Wer türkisches Fernsehen sieht, kann sich nicht einfügen. Wer einen Sieg der türkischen Nationalelf bejubelt, ist nicht integriert. Solange man stolz ist, Türke zu sein, ist das Integrationsproblem nicht gelöst.“ Lummer ist Rechtsaußen der Berliner CDU
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