piwik no script img

Unger-Reisen in Schwierigkeiten

Das Ausmaß der Finanzprobleme des Reiseveranstalters Unger Flugreisen bleibt vorerst unklar. Weder das Unternehmen noch die als Gutachter vom Amtsgericht eingesetzte Konkurs-Kanzlei Leonhardt & Partner wollten sich bisher zu entsprechenden Berichten näher äußern. Unger kündigte gestern eine Stellungnahme an. Ein Sprecherin betonte, es sei kein Konkurs angemeldet worden. Bei Leonhardt & Partner hieß es, die Kanzlei prüfe, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet werden solle. Die Verbraucherzentrale hat angesichts der Berichte geraten, bis zur weiteren Klärung für gebuchte Reisen nicht zu zahlen. Bereits geleistete Zahlungen seien zumindest insoweit sicher, als dem Pauschalreisenden mit der Reisebestätigung ein gültiger Sicherungsschein der tourVers Touristik-Versicherungs-Service GmbH ausgehändigt worden sei. Hier greife der Insolvenzschutz für Pauschalreisen. Die 1969 gegründete Unger Flugreisen GmbH wurde in West-Berlin vor allem durch ihre Städtereisen bekannt. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen