: Vietnamese erschossen
■ Böse warnt vor erneuter Eskalation
Nach der Ermordung von zwei mutmaßlichen vietnamesischen Zigarettenhändlern innerhalb von drei Tagen in Berlin und Brandenburg wächst die Sorge vor neuen Bandenkämpfen der Zigarettenmafia. Innenstaatssekretär Kuno Böse (CDU) warnte am Wochenende vor einer erneuten Eskalation. Die Gruppen seien noch klein, versuchten aber bereits Strukturen aufzubauen, betonte Böse. Da die Händler nun in Kneipen und Restaurants liefern, werde es schwieriger, sie zu kontrollieren.
Der am Freitag in Weißensee erschossen aufgefundene Vietnamese konnte am Wochenende identifiziert werden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll der 31jährige an der Rothenbachstraße mit Zigaretten gehandelt haben. Am Mittwoch war bei Hönow (Märkisch-Oderland) ein etwa 35jährigen Vietnamese erschossen aufgefunden worden. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen