piwik no script img

Reform gesundet

■ Teileinigung bei Gesundheitsreform: Kassen zahlen weiter Naturheilmittel

Bonn (dpa) – Die Gesundheitspolitiker der rot-grünen Koalition haben gestern eine Teileinigung über noch strittige Punkte der Gesundheitsreform erzielt. Einigkeit sei beim Verfahren für die Übernahme der Krankenhausinvestitionskosten durch die Krankenkassen erzielt worden, sagte der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Erwin Jordan. Auch habe man vereinbart, daß die Naturheilmittel weiter auf Kosten der Krankenkassen verschrieben werden können. Über die noch umstrittene Steuerung des künftigen Globalbudgets aller Krankenkassenausgaben und den Finanzrahmen soll am Donnerstag verhandelt werden. Zuvor wollen sich die SPD-Gesundheitspolitiker noch über ihre Haltung verständigen.

Zu Beginn der Beratungen hatte Gesundheitsministerin Andrea Fischer (Grüne) die SPD-Kritik an der Kostenrechnung zurückgewiesen. Die Sozialdemokraten hatten zuvor erklärt, sie wollten keiner Regelung zustimmen, die nicht differenziert durchgerechnet sei. Sie habe die Gegenrechnung in der Tasche, sagte Fischer.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen