: Was alles nicht fehlt
Jewgeni Kafelnikow ein fröhliches Aus bei den French Open: Der topgesetzte Tennisprofi unterlag gestern im Zweitrundenspiel Dominik Hrbaty 4:6, 1:6, 4:6, fühlt sich aber dennoch „gut“ und bleibt „optimistisch“. Der Deutsche Jens Knippschild renkte sich gegen Marat Safin einen Wirbel aus und gab auf („Es ging gar nichts mehr“). Serena Williams (6:3, 6:4 über Diaz-Oliva) und Venus Williams (7:6, 6:0 über Zwerewa) sind weiter. Barbara Rittner verlor gegen Kveta Hrdlickova 4:6, 6:7 (5:7).
Otto Schily am Ball: Der Bundesinnenminister schließt die Schaffung eines Anti-Doping-Gesetzes in Deutschland nicht mehr aus. „Man muß dem Doping den Boden entziehen“, sagt er und kämpft weiter gegen Sportfunktionäre um eine zweijährige Sperre als Mindeststrafe für Ersttäter.
Coral Cove (11) Schmach: Der britische Fuchswallach muß wegen Doping mit Salicylsäure sein WM-Bronze zurückgeben. Der brasilianische Fußballnationalspieler Rafael Scheidt wurde wegen Anabolika-Dopings nur vier Monate gesperrt. Im Dopingfall Uta Pippig wird am 1. Juni vom DLV mündlich angehört.
Mario Cipollini der Sprintsieg bei der gestrigen 12. Etappe des Giro d'Italia (168 km von Cesenatico nach Sassuolo): Laurent Jalabert verteidigte das Rosa Trikot.
Günther Jauch Visionen: „Gute Freunde kann niemand trennen“, publizierte er gestern, „und ein Frauensender schon gar nicht.“ Er, Jauch, glaube auch nach dem gestrigen RTL-Abschied an Champions-League-Kollaboration mit Franz Beckenbauer. Mit Bekkenbauer (Ufa-Bertelsmann, Springer-Kirch)? Bei tm 3 (Murdoch)? Ja, ist denn heut' scho Weihnachten, Günther?
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