: Ein Schauer am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen: Poe in Hamburg
Er war sein ganzes Leben bettelarm und hat doch der literarischen Nachwelt ein reiches Erbe hinterlassen. Die Symbolisten waren fasziniert von seinen rätselhaften Gedichten, die Kriminalliteratur profitierte von seinen trickreichen Erzählungen, und er gilt als Begründer und Meister der Kurzgeschichte: der 1809 in Boston geborene Edgar Allen Poe ist aus der Literatur des 19. Jahrhunderts nicht wegzudenken.
Ein Schauer am Morgen verscheucht Kummer und Sorgen, mag sich Der Club der toten Dichter des Altonaer Theaters gedacht haben bei der Auswahl des Fürsten der phantastischen Schauergeschichten. In der poetischen Matinée lesen die Ensemble-Mitglieder Ulrich Cyran und Hannelore Droege aus seinem unheimlichen Werk. Cyran studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und war danach am Stadttheater Krefeld und am Landestheater Neuss engagiert. Droege stammt hingegen aus Berlin, hat an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum studiert und auf den Bühnen der Kammerspiele und des Ernst-Deutsch-Theaters gestanden. Zur Zeit agieren beide mit Bis Denver auf den Brettern des Altonaer Theaters. Der Erlös der Lesung kommt – wie immer – einem armen lebenden Dichter zu Gute. ub
Morgen, 12 Uhr, Foyerbühne im Altonaer Theater, Museumstraße 17
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