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Totempfahl auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz

Ein paar Wochen dauert es schon, bis aus einem 600 Jahre alten Baumstamm ein Totempfahl geworden ist. Den Anfang haben zwei Nuxalk-Indianer gestern auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz ge-macht. Dort begannen sie mit den Schnitzarbeiten (Foto), die noch heute und morgen in Hamburg weitergehen sollen. Danach wird die kanadische Rotzeder weitertransportiert, durch insgesamt zehn deutsche Städte. Mit der sogenannten Totemtour wollen Greenpeace und die Indianer auf die Zerstörung des kanadischen Küstenregenwaldes aufmerksam machen. Er „ist der letzte nördliche Regenwald der Erde“, erklärt Green-peace-Waldexperte Thomas Henningsen. „Mit dem Urwald verschwindet nicht nur eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Die Abholzung zerstört auch den jahrtausendealten Lebensraum der kanadischen Ureinwohner.“

juw/Foto: Anna v. Villiez

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