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■ Orgien! Orgien! Wir wollen Orgien!
Und bekommen sie auch: Nur in den USA wird nämlich „Eyes wide shut“, der letzte Film des verstorbenen US-Regisseurs Stanley Kubrick, in einer entschärften Version zu sehen sein. Kubrick selbst habe sich etwas einfallen lassen, um erwarteten Bedenken der US-Zensurstellen zu begegnen, berichtete das Magazin Time in seiner Ausgabe vom Montag. Er habe verschlüsselte Szenen angefertigt, mit denen 65 Sekunden des Films für die US-Version überspielt würden, in denen eine Orgie gezeigt werde. Darin seien Schauspieler zu sehen, die in der Originalversion nicht mitspielen. Das ist zwar eine Schande, und man macht sich damit über das Publikum lustig, doch nach Angaben des Filmproduzenten Jan Harlan machte Kubrick diese Änderungen, weil er befürchten mußte, den Film nicht einmal mit der Kennung „Für Minderjährige ungeeignet“ durchzubringen. Außerhalb der USA werden die Kinogänger den Film jedoch in der Originalfassung sehen können. Mit 65 Sekunden Orgie. Nahauf nahme: Erik-Jan Ouwerkerk
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