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Gegendarstellung -betr.: "Die Wiederkehr der Bielefelder Segelmafia", taz-Berlin vom 17.6.1999, S.27

In der taz vom 17. Juni 1999 werden über mich auf Seite 27 unter der Überschrift „Die Wiederkehr der Bielefelder Segelmafia“ unwahre und irreführende Tatsachenbehauptungen aufgestellt, die ich wie folgt richtigstelle: 1. Sie berichten, der ehemalige Mitgeschäftsführer von Herrn Jesch bei der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (BGW) habe den Vorwurf erhoben, „Jesch würde seinem Kumpel Kühnel, Inhaber eines florierenden Ingenieurbüros, überteuerte Aufträge zuschanzen“. In dieser „Bielefelder Affäre“ seien Namen von Politikern aus SPD und CDU ebenfalls als Begünstigte aufgetaucht. Eine Überprüfung der Vorwürfe durch den Aufsichtsrat, in dem Lokalpolitiker aus SPD und CDU den Ton angaben, habe dann ergeben, daß Jesch sämtliche Vergabevorschriften eingehalten habe. Soweit hierdurch der Eindruck erweckt wird, daß das Ergebnis der durch den Aufsichtsrat der BGW durchgeführten Untersuchung darauf zurückzuführen war, daß Vorwürfe gegen die Lokalpolitiker verdeckt werden sollten, stelle ich fest: Die von Ihnen behauptete Begünstigung von Lokalpolitikern aus SPD und CDU war für das Ergebnis der durch den Aufsichtsrat der BGW durchgeführten Untersuchung ohne Bedeutung. 2. Sie berichten weiter, daß sich das Berliner Landeskriminalamt für das Verhältnis zwischen mir und Herrn Jesch interessiere und bereits seit Herbst 1998 gegen Herrn Jesch und mich von der Berliner Kriminalpolizei ermittelt werde. Diese Behauptung ist falsch. 3. Sie führen weiter aus, daß ich mich in Deutschland abgemeldet habe und mich nach Auskunft meines Berliner Büros in der Schweiz und auf Menorca aufhalte. Hierdurch erwecken Sie den Eindruck, ich würde nur noch vom Ausland aus meiner beruflichen Tätigkeit nachgehen.Hierzu stelle ich folgendes fest: Ich betreibe insgesamt drei Büros in Deutschland, die ich regelmäßig aufsuche. Die meiste Zeit verbringe ich in meinem Büro in Bielefeld. Für Prof. Dr. Ing. Kühnel Rechtsanwalt Christian-Oliver Moser

Die Darstellung Prof. Kühnels ist richtig. Es gibt keine Ermittlung der Strafverfolgungsbehörden gegen Prof. Kühnel, Herrn Jesch, Herrn Schmidt und andere wegen gemeinsamer Geschäfte. Die Redaktion

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