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Forschung zum Anfassen

■ Bei der „Science Fair“ erklären WissenschaftlerInnen ihre Arbeit

Während vom Riesenplakat an der Gedächtniskirche eine Wegwerfplastikflasche prangt, zeigen darunter Forscher Fortschritte im Umweltschutz. In einer Handvoll Zelte wagen die Wissenschaftler den Schritt an die Öffentlichkeit. Sie erklären den Besuchern zum Beispiel, wie man mit Lasern die Luftverschmutzung messen kann. Die Aussteller werfen vielfältige Fragen auf – und beantworten sie. Wie baut man Solarzellen? Wie entstehen Erdbeben? Warum sind die Anden so steil?

Ihre persönlichen Erklärungen sind oft erforderlich, denn manchen Ausstellungspostern merkt man an, daß sie ursprünglich für Fachveranstaltungen gemacht wurden. Bei Themen wie der Entschlüsselung des menschlichen Genoms oder dem Synchrotron Bessy ist es für Laien schwer, einen Zugang zu finden. Unterhaltsam sind die kleinen Roboter, die Ende des Monats beim internationalen „Robo-Cup“ gegeneinander antreten und Fußball spielen werden. Darüber kann man leicht vergessen, daß hinter den Spielzeugen Forschung zur künstlichen Intelligenz steckt.

Die menschliche Intelligenz ist bei der von der FU organisierten Minimesse nicht nur durch Profiwissenschaftler vertreten: Eine Reihe schlauer Schüler präsentieren dort ebenfalls ihre Arbeiten.

Marc Ermer ‚/B‘ Die Forschermesse „Science Fair“ ist noch heute bis 18 Uhr auf dem Breitscheidplatz.

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