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Ocean Park gebilligt

■ Magistrat akzeptiert neue „Masterpläne“

Das Bremerhavener Ocean-Park-Projekt ist „einen wesentlichen Schritt vorangekommen“, freut sich die Ocean Park-Entwicklungsgesellschaft (OPEG). Sowohl der Aufsichtsrat der OPEG als auch der Magistrat der Stadt Bremerhaven haben grünes Licht gegeben für die weiteren Planungen auf der Grundlage des „Masterplanes“, den Projektentwickler Köllmann Ende Juni vorgelegt hatte. Wenn am Donnerstag die Stadtverordnetenversammlung zustimmt, soll ein „Rahmenvertrag“ zwischen dem Land, der Köllmann-Gruppe und der Münchener KanAm International ausgehandelt werden, die als wesentlicher Investor auftreten soll. KanAm ist an amerikanischen Einkaufs-„Mega-Malls“ beteiligt. Spekulationen über eine größere staatliche Subvention „entbehren jeglicher Grundlage“, versicherte OPEG-Geschäftsführer Alfred Lüneburg. Die Öffentliche Hand habe den Rahmen ihrer Beteiligung längst beschlossen.

Von „Köllmanns Bluff“ spricht die „Bürgerinitiative Bremerhaven ja - Ocean Park nein danke“. Die vorgelegten Karten seien „nicht mehr als Ideenskizzen“, das sei nun schon der fünfte „Masterplan“ der Köllmann AG. Auch nach drei Jahren könne von „Planungsreife“ keine Rede sein, die Wirtschaftlichkeit sei bis heute nicht testiert. Nicht abfinden dürfe man sich damit, eine vierspurige Autobahnbrücke zum dreistöckigen Parkhaus im Alten Hafen zu bauen und so Bremerhaven stadtplanerisch von seinem Deich zu trennen.

Die Bremerhavener Bauverwaltung will die neuen Pläne am 20.7. (19 Uhr, Kasino BVV) vorstellen, die Bürgerinitiative am 21.7. (19 Uhr, Michaeliskirche) ihr Kritik öffentlich diskutieren. K.W.

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