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■ Zwischenlager mit Aussicht

Ein Lenin-Denkmal, das bislang bei einem Autovermieter im Westteil Berlins zwischengelagert war, hat vorübergehend einen „Ehrenplatz“ erhalten. Am Montagabend zog der mehr als drei Meter hohe Bronze-Lenin auf einem Schwertransporter von West nach Ost durch die Stadt. Sein neuer Standort ist auf dem Gelände der Veranstaltungshalle Arena in Treptow. Von einer erhöhten Stellfläche aus wird der russische Revolutionsführer dann weit über die Spree blicken können. Der aus der Versenkung wieder aufgetauchte Lenin soll in den nächsten Wochen Werbung für die „letzte und weltweit größte Ostalgie-Nacht“ am 2. Oktober machen, teilten die Veranstalter mit. Dafür wird Lenin noch extra eine Schärpe umgehängt. Wohin das Denkmal anschließend kommt, sei noch unklar, hieß es. Die 3,5 Tonnen schwere Lenin-Skulptur stammt aus Moskau. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion abmontiert, war das Denkmal von einem Berliner Unternehmer 1991 erworben worden. Eine Forderung des Autovermieters nach Abstellgebühren machte Lenins weiteren Aufenthalt im bisherigen Asyl unmöglich. Foto: Wolfgang Borrs

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