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: Samstag

Brenda Starr Der Zeitungs-Comic wurde von Mannsbildern beherrscht, als die Chicago Tribune 1940 mit dem Abdruck des Strips „Brenda Starr“ begann. 1945 mauserte sich die einsatzfreudige Reporterin zur Kinoheldin. Mitte der 70er, als das Fernsehen vermehrt durchsetzungsfähige Frauen wie „Wonder Woman“, „Die-Sieben-Millionen-Dollar-Frau“ oder „Charlie's Angels“ zur Verbrechensbekämpfung heranzog, besann man sich wieder auf die wagemutige Journalistin und drehte einen Pilotfilm mit Jill St. John in der Titelrolle. Die in Aussicht genommene Serie aber blieb im Projektstadium. (RTL 2, 11.25 Uhr)

Beretta's Island Kraftprotze, Wuchtbrummen und andere Schräglinge beherrschen das Bild und jagen Drogengroßhändler zwischen Las Vegas und Sardinien. All das bliebe wegen Geringfügigkeit uneingestellt, hätte sich nicht Gagenmillionär Arnold Schwarzenegger zu einem Gastauftritt herbeigelassen, was auf die persönliche Freundschaft zu Hauptdarsteller, Koautor und Koregisseur Franco Columbu, einem vormaligen „Mr. Universum“, zurückzuführen ist. (RTL 2, 0.20 Uhr)

Der einsame Job Zwei Kapazitäten des rauhen Großstadtkrimis geben den Ton an: Ernest Tidyman schuf den Privatdetektiv John Shaft, Abby Mann den kompromisslosen Detective Theo Kojak. Gemeinsam verfassten die beiden versierten Autoren einen kritischen Polizeithriller um einen Grünschnabel, der durch das Fehlverhalten seiner Kollegen den Tod einer Ermittlerin verschuldet. Neben Hauptdarsteller Michael Moriarty spielen Susan Blakely, Hector Elizondo und Yaphet Kotto, der 1993 ins Milieu zurückkehrte und eine Rolle in der empfehlenswerten Polizeiserie „Homicide“ übernahm (donnerstagnachts auf Vox). Im Schatten der Stars agiert ein junger Dachs namens Richard Gere als Zuhälter. (ARD, 1.40 Uhr)