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Überwachung geplant

■ BVG will Einsatz von Videokameras

Um die Vandalismusschäden einzudämmen, will die BVG ihre U-Bahnen mit Videokameras überwachen. „Entsprechende Überlegungen sollen nächstes Jahr abgeschlossen sein“, sagte BVG-Sicherheitschef Hans-Jürgen Forster gestern dem Nachrichtenradio „berlin. aktuell 93,6“. Eine Realisierung der Überwachung werde aber noch länger dauern.

Die U-Bahnen sind nach Angaben der BVG darüber hinaus ein Schwerpunkt des Vandalismus. Im ersten Halbjahr sei hier ein Schaden von 5 Millionen Mark entstanden. Die größten Schäden entstünden durch Graffiti-Schmierereien und durch so genanntes Scratching, das Zerkratzen von Scheiben.

Förster teilte weiter mit, dass im ersten halben Jahr 244.000 Schwarzfahrer erwischt wurden. Insgesamt wurden 6,3 Millionen Fahrgäste kontrolliert. Alles in allem seien etwa 3,9 Prozent der Fahrgäste ohne Fahrausweise unterwegs. Die Einführung des neuen elektronisches Fahrausweises tick.et könnte dazu beitragen, den Anteil der Schwarzfahrer zu verringern. „Eine Überwachung wird intensiver durchführbar sein“, sagte der Sicherheitschef. Von den viel diskutierten Zugangssperren auf U-Bahnhöfen werde die BVG Abstand nehmen. Die Kosten-Nutzen-Relation stimme nicht. Die Sperren müssten überwacht und betreut werden. Dies sei zu personalintensiv. dpa/ADN

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