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■ Weder Ammoniaktücher noch Blitzlichter schrecken Bären
Weltweiter Angriff wilder Tiere, die anschließend allerdings zur Strecke gebracht werden: Nach Kobra (Schweiz, erschreckte Müllmann, gebändigt mit Kugelschreiber) und Boa (Deutschland, schüchterte Radler ein, gefangen mit Hundefangapparatur) hat nun ein hungriger Bär eine Familie im kalifornischen Tahoe Vista in Angst und Schrecken versetzt. Wie amerikanische Medien berichteten, brach das fast 250 Kilogramm schwere Tier auf nächtlicher Nahrungssuche durch die Fensterscheibe eines Einfamilienhauses. Die aufgeschreckten Bewohner retteten sich ins Freie. Herbeigeholte Helfer fanden den Bär in der Küche wütend vor. Zwei Strategien zur Bärenvertreibung schlugen kläglich fehl. Weder ammoniakgetränkte Lappen noch Krach noch blitzende Lichter konnten den hungrigen Waldbewohner so beeindrucken, dass sich dieser zurückgezogen hätte. Kugelschreiber wurden nicht eingesetzt. Schließlich musste der dreiste Bär mit seinem Leben bezahlen. Er wurde von einem Wildhüter erschossen. Bär: AP
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