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■ Türkeihilfe
Die Körber-Stiftung hat deutsche Schulen dazu aufgerufen, ihren Pendants in der Türkei bei der Bewältigung der Erdbebenfolgen zu helfen. Die Schulen sollen zunächst Kontakt zu einer hilfsbedürftigen Einrichtung in der Türkei herstellen, einen Hilfsplan skizzieren und Geldspenden für die Umsetzung der Aktion sammeln. Die Stiftung beteiligt sich dann mit einer Kofinanzierung bis zu 2.000 Mark.
Ursprünglich war von der Stiftung vorgesehen, nur den ersten 25 Schulen, die mindestens 2.000 Mark gesammelt und die erforderliche Vorarbeit geleistet haben, weitere 2.000 Mark als Geldspende zur Verfügung zu stellen. Bereits eine Woche nach Beginn der Aktion hatten sich bundesweit mehr als 50 Schulen gemeldet, berichtet Gabriele Bucher-Dinç, Mitarbeiterin des Türkei-Programms. Das Geld ist beisammen, jetzt müssten nur noch die Patenschulen gefunden werden. „Wir sind so überwältigt von diesem Echo, dass wir beschlossen haben, auch in Zukunft keine Schule abzulehnen“, sagte Bucher-Dinç der taz.
Die Körber-Stiftung engagiert sich seit vier Jahrzehnten im Bereich der internationalen Verständigung. Seit 1992 unterhält die politisch unabhängige Hamburger Stiftung ein eigenes Türkei-Programm, mit dem sie sich für die Intensivierung der deutsch-türkischen Beziehungen einsetzt. Songül Çetinkaya
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