: US-Kids fordern: Mehr TV, weniger Schule!
Washington (AFP/taz) – Kindern und Jugendlichen in den Vereinigten Staaten ist das Fernsehen der „beste Lehrer“. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die am Montag vom US-Wochenmagazin Newsweek veröffentlicht wurde. Demnach „lernen“ 48 Prozent zwar „viel“ von ihren Freunden und 41 Prozent angeblich sogar von ihren wirklichen Lehrern in der Schule. Aber 49 Prozent der insgesamt 27 Millionen amerikanischen Teenager zwischen zehn und 15 Jahren sind davon überzeugt, dass sie durch, sagen wir mal, Sesamstraße, Kung-Fu-Filme, Action-Serien, Jerry-Springer-Talkshows, Dauerwerbesendungen, Robin-Byrd-Shows, Boulevard- und Sensationsmagazine sowie andere Fernsehsendungen „viel lernen“. Danach befragt, über welche Themen sie gerne noch besser Bescheid wüssten, sagten 73 Prozent der befragten Jugendlichen aus, sie wüssten gern mehr über Sex (der politisch korrekte Wortlaut lautet natürlich: „hätten gern mehr Informationen zu Aids“), 71 Prozent hingegen wüssten gern mehr über Crime (sprich: „über Methoden zur Gewaltverhütung“).
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen