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Raketenangriff auf Grosny

■ Mindestens 45 Menschen kommen ums Leben

Grosny (AFP/taz) – Drei Wochen nach dem Einmarsch in Tschetschenien haben russische Truppen gestern mit der Eroberung der Hauptstadt Grosny begonnnen. Der Amtssitz von Präsident Aslan Maskhadow wurde am Nachmittag mit Raketen beschossen, getroffen wurden auch eine Entbindungsklinik und ein Marktplatz in der Nähe. Insgesamt kamen mindestens 45 Menschen ums Leben. Auch aus einem Vorort kamen Berichte über Einschläge. Zuvor hatten die russischen Truppen den Kreis um Grosny immer enger gezogen. Ein Vertreter der Regierung sagte, „früher oder spätrer“ werde man die Kontrolle über Grosny übernehmen. In Russland selbst hat der Tschetschenienkrieg dem Ansehen von Ministerpräsident Putin nicht geschadet. Im Gegenteil. Tagesthema Seite 3

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