■ Zwei Monate Fahrverbot für 51 km/h: Klimmt will härtere Strafen für Temposünder
Berlin (dpa) – Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) will den Bußgeld-Katalog für Temposünder drastisch verschärfen. Danach drohen künftig bei einer Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts um 51 – 60 km/h zwei Monate statt bisher ein Monat Fahrverbot und wie bisher 350 Mark Bußgeld. Wer innerhalb geschlossener Ortschaften 61 – 70 km/h zu schnell fährt, muss mit drei statt bisher zwei Monaten Fahrverbot und 600 statt bisher 450 Mark Bußgeld rechnen.
Außerhalb geschlossener Ortschaften soll das Fahrverbot in diesem Fall von einem auf zwei Monate verlängert und das maximale Bußgeld von 400 auf 550 Mark erhöht werden. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 70 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften drohen künftig drei statt bisher zwei Monate Fahrverbot und ein Bußgeld in Höhe von 850 statt bisher 450 Mark. Außerhalb geschlossener Ortschaften soll in diesem Fall gelten: Drei Monate statt bisher ein Monat Fahrverbot und 750 statt bisher 400 Mark Bußgeld.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen