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■ Religiöse Vielfalt

Die Debatte um islamischen Religionsunterrischt an den Schulen wird bundesweit geführt. Hauptdiskussionspunkte: Wer sollen die Träger sein? Wer und mit welchen Qualifikationen darf unterrichten?

Unsere Autorin treibt diese Debatte voran. Ihre Vorschlag: In der multikulturellen Gesellschaft sollten die Schüler aller Konfessionen an einem gemeinsamen Unterricht teilnehmen, der von staatlich ausgebildeten Lehrern erteilt wird. Vertreter der unterschiedlichen Religionen könnten immer wieder an diesem Religionsunterbeteiligt werden. Islam und Christentum würden als Unterrichtsstoff genauso durchgenommen wie der Buddhismus. Damit bekämen die Schüler ein solides Fundament und Verständnis der unterschiedlichsten Glaubensrichtungen, die ihnen im Alltag einer multikulturellen Gesellschaft begegnen. So aufgeklärt und informiert, könnten sie auch souveräner mit zweifelhaften Sinnanbietern, die sich auf dem esoterischen Markt tummeln, umgehen.

65 Millionen Mark überweist der Staat jährlich allein in Berlin für das Erteilen des evangelischen Religionsunterrichts. Gelder, die genauso gut für einen überkonfessionellen, staatlichen Religionsunterricht genutzt werden könnten.

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